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Innovative Raumkonzepte für vielseitige Sportaktivitäten

Flexible Raumkonzepte für vielfältige Sportaktivitäten: Funktion und Inklusion

Flexible Raumkonzepte für vielfältige Sportaktivitäten: Funktion und Inklusion

Wir, als engagierte Befürworter für die Gestaltung von Sporteinrichtungen, erkennen die entscheidende Bedeutung der Priorisierung von Sicherheit und Barrierefreiheit in Sportzentren. Unsere Mission dreht sich darum, Umgebungen zu schaffen, die sowohl Sportler als auch Zuschauer gleichermaßen ansprechen und sicherstellen, dass sie sowohl sicher als auch einfach auf die Einrichtungen zugreifen können. Begleiten Sie uns, während wir die wesentlichen Aspekte der Gestaltung erkunden, die nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch die Inklusion für alle fördern.

DESIGN FÜR SICHERHEIT UND ZUGÄNGLICHKEIT VON SPORTZENTREN

Übersicht über barrierefreie Sportzentren

 Athleten im Rollstuhl beim rasanten Wettkampf auf der Rennbahn.

Athleten im Rollstuhl beim rasanten Wettkampf auf der Rennbahn.

Übersicht über barrierefreie Sportzentren, die inklusive Einrichtungen und Möglichkeiten für vielfältige Sportler präsentieren.

Bei der Errichtung neuer Sportstätten beachten wir die Vorgaben des Sportförderungsgesetzes (SportFG) § 10 Abs. 2, um sicherzustellen, dass diese Einrichtungen für den Behindertensport geeignet sind. Gemäß § 10 SportFG setzen wir uns dafür ein, dass ein erheblicher Teil dieser Sportanlagen öffentlich zugänglich und gezielt auf Menschen mit Behinderungen ausgerichtet ist. Wir legen großen Wert auf die Bereitstellung barrierefreier Zonen für die aktive und passive sportliche Betätigung. Bei der Planung und dem Bau von Sportplätzen und -hallen orientieren wir uns strikt an den Baunormen DIN 18035 und DIN 18032. Bei Eisbahnen und Eissportanlagen orientieren wir uns an den Normen der DIN 18036.

Standards und Zugänglichkeit

Auch bei der Gestaltung von Turnhallen, Sportplatzgebäuden und der dazugehörigen Ausstattung greifen wir auf die Musteranlagen der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport (SenInnSport) zurück. Für Zentren, die sich auf den Hochleistungs-Behindertensport konzentrieren, halten wir bestimmte Standards ein. Dazu gehören einzigartige Abmessungen für Bewegungs- und Wartebereiche, die Gewährleistung einer lichten Durchgangsbreite von mindestens 1,17 bis 1,25 Metern sowie die Gestaltung von Aufzugskabinen mit einer Mindestfläche von 2,00 x 1,40 Metern. Die Türen dieser Aufzüge sind 1,25 Meter breit und bieten Platz für spezielle Sportrollstühle.

Anforderungen an ein barrierefreies Sportzentrum

Sportzentren müssen sich streng an Richtlinien und Anforderungen halten, um einen barrierefreien Zugang zu gewährleisten. Eine solche Einhaltung garantiert, dass Personen, unabhängig von ihrer körperlichen Fähigkeit, sich voll und ganz sportlichen Aktivitäten widmen können. Der Aufbau zugänglicher Einrichtungen fördert ein Gefühl der Inklusivität und bietet allen gleiche Möglichkeiten. Das Ignorieren dieser Standards kann nicht nur die Teilnahme einschränken, sondern auch die Sicherheit der Nutzer gefährden. Das Engagement für diese Protokolle stellt sicher, dass jeder die Vorteile körperlicher Aktivität sicher genießen kann.

Parkmöglichkeiten

Behindertengerechter Parkplatz

Behindertengerechter Parkplatz

Ausreichend Parkplätze an Sportzentren sorgen für bequemen Zugang für Athleten und Zuschauer gleichermaßen.

Bei unserer Parkplatzplanung sehen wir sowohl für Sportler als auch für Besucher mindestens zwei ausgewiesene Parkplätze vor. Wir stellen sicher, dass diese Parkplätze durch Schilder oder Markierungen auf der Straße eindeutig gekennzeichnet sind. Darüber hinaus haben wir bei besonderen Anlässen die Möglichkeit, bei Bedarf vorübergehende Benennungen bereitzustellen.

Zugang zum Gebäude

Barrierefreier Eingang

Barrierefreier Eingang

Gut gestaltete Zugänge und Eingänge in Sportzentren bieten Bequemlichkeit und Inklusivität für alle Besucher.

Bei der Gewährleistung des Zugangs zum Gebäude legen wir Wert auf einen barrierefreien Haupteingang. Wenn es getrennte Eingänge für Athleten und Besucher oder Zuschauer gibt, sorgen wir dafür, dass beide Eingänge barrierefrei sind. Wenn Aufzüge vorhanden sind, berücksichtigen wir die für Sportrollstühle erforderlichen Abmessungen.

Zugänglichkeit im Inneren des Gebäudes

Barrierefreier Spielplatz

Barrierefreier Spielplatz

Die Innenräume in Sportzentren sind so gestaltet, dass sie für Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten zugänglich sind.

Hinsichtlich der Zugänglichkeit im Gebäude legen wir Wert auf ein Zugänglichkeitskonzept, das auf die Optimierung des internen Funktionsprogramms abzielt. Bei geringen Höhenunterschieden ziehen wir Rampen dem Einbau von Aufzügen oder anderen Hebevorrichtungen vor. Wir sorgen dafür, dass alle Funktionsbereiche, einschließlich Turnhallen, Sanitäreinrichtungen sowohl für Athleten als auch für Zuschauer, Duschen und Umkleidebereiche, aus Gründen der Zugänglichkeit auf einer Ebene liegen. Bei Gebäudestrukturen mit mehreren oder "gestapelten" Turnhallen kann jedoch auf einen barrierefreien Zugang in den oberen Räumen verzichtet werden.

Orientierung, Information und Design

Digitale Überwachung

Digitale Überwachung

Sportzentren legen Wert auf klare Beschilderung, informative Anzeigen und durchdachtes Design zur Verbesserung des Besuchererlebnisses.

Im Sinne der Orientierung und Information stellen wir sicher, dass die Zuschauerbereiche mit Hörsystemen ausgestattet sind. Wir integrieren auch Audiodeskriptionsgeräte, was besonders in Turnhallen mit mehr als 500 Zuschauerplätzen von Vorteil ist. Unsere Anzeigetafeln sind gut sichtbar und kontrastreich gestaltet. Darüber hinaus legen wir Wert auf einen barrierefreien Zugang zu unserer Website und unseren Online-Diensten gemäß BITV und VVBIT. Bei der Gestaltung folgen wir einem unserer Gestaltungsprinzipien, nämlich der Verwendung eines einheitlichen Farbsystems. Beispiele hierfür sind die kontrastreiche Gestaltung von Fluren, Türen, Handläufen, Möbeln und Sanitärbereichen. Darüber hinaus sorgen wir für eine klare optische und taktile Abgrenzung der Funktionsbereiche zur Orientierung.

Bodenbeläge

Taktile Bodenmarkierung

Taktile Bodenmarkierung

Robuste und strapazierfähige Bodenbeläge in Sportzentren bieten Sicherheit und Leistung für Athleten.

Bei Bodenbelägen in Sporthallen legen wir Wert auf rutschfeste Oberflächen mit minimalem Rollwiderstand. Flächenelastische Sportböden sind unsere erste Wahl für Rollstuhlsport. Andererseits haben wir festgestellt, dass punktelastische Sportböden nicht für unsere Bedürfnisse geeignet sind.

Zuschauertribünen

Barrierefreiheit Herausforderung

Barrierefreiheit Herausforderung

Zuschauertribünen in Sportzentren bieten bequeme Sitzgelegenheiten und hervorragende Aussichten und verbessern das Erlebnis für die Zuschauer.

Bezüglich unserer Zuschauertribünen stellen wir sicher, dass mindestens zwei Plätze für Rollstuhlfahrer entweder auf Bodenebene oder in den oberen Tribünen oder Galerieebene vorgesehen sind. Dabei berücksichtigen wir eine Grundfläche von mindestens 1,30 x 0,90 Metern zusätzlich zum erforderlichen Bewegungsbereich. Bei ausziehbaren (teleskopischen) Sitzsystemen positionieren wir die vorgesehenen Sitzplätze in der Nähe des obersten Zugangsweges, beispielsweise in einer versunkenen Sportarena mit oberem Zugang auf Bodenebene. Außerdem legen wir Wert auf flexible Sitzmöglichkeiten. Reihen von Klappstühlen haben einen doppelten Zweck: Sie können sowohl als Begleitsitzung als auch als Platz für Rollstühle genutzt werden.

Akustische Maßnahmen

Moderne Hörtechnologie

Moderne Hörtechnologie

Präzise akustische Messungen in Sportzentren optimieren die Klangqualität und gewährleisten eine immersive und angenehme Umgebung.

Bezüglich akustischer Maßnahmen legen wir Wert auf den Einsatz schallreduzierender Materialien und halten uns dabei an die Nachhallzeiten gemäß DIN 18032 Teil 1. Bei mehreren Sporthallen verwenden wir gezielte schallabsorbierende Maßnahmen, wie den doppelschaligen Trennvorhang. Zudem stammen unsere akustischen Hörsysteme, einschließlich des Lautsprechers und Verstärkungssystems (PA-System), aus den Modellausrüstungsplänen, die von der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport entwickelt wurden. Es ist für uns unerlässlich, diese Systeme beispielsweise mit einer Induktionsschleifensendung für Lautsprecher zu koppeln, insbesondere in Außenbereichen.

Beleuchtung

Rollstuhlbasketball-Training

Rollstuhlbasketball-Training

Effiziente und vielseitige Beleuchtung in Sportzentren verbessert die Sichtbarkeit, Sicherheit und die Gesamtatmosphäre.

Bei unserer Herangehensweise an Licht und Beleuchtung orientieren wir uns am Planungsrahmen DIN EN 12193. Unser Ziel ist es, eine gute und gleichmäßige Beleuchtung im gesamten Raum zu gewährleisten und dabei Reflexionen und Blendungen zu vermeiden. Uns ist bewusst, dass die Beleuchtung in Sportstätten eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Sicherheit spielt, und wir betonen die Bedeutung einer optimalen Sichtbarkeit sowohl für Athleten als auch für Zuschauer. Insbesondere in Umgebungen mit spezialisierten Lichtinstallationen und Leuchten, die eine gerichtete Lichtsteuerung nutzen, legen wir höchsten Wert auf die bestmögliche Blendkontrolle.

Sanitäreinrichtungen

Barrierefreie Toilettenanlagen

Barrierefreie Toilettenanlagen

Sanitärräume in barrierefreien Sportzentren sind für Komfort und Zugänglichkeit konzipiert und priorisieren die Bedürfnisse aller Besucher.

Bei der Gestaltung von Sanitäranlagen halten wir uns an besondere Vorschriften.

Für Zuschauer-WC-Bereiche sorgen wir gemäß Planungsszenario 1 für mindestens ein barrierefreies WC im Eingangsbereich und im Turnhallenbereich. Alternativ könnten wir Planungsszenario 2 umsetzen, insbesondere in Sportzentren, die keine ausgewiesenen Zuschauerräumlichkeiten haben.

Das Athleten-WC platzieren wir strategisch neben dem Umkleidebereich und in unmittelbarer Nähe zu den Nassräumen.

Im Duschbereich nutzen wir die im Planungsszenario 1 beschriebene Ausstattung. Wir installieren Waschrinnen in einer Höhe von 0,80 m über dem Bodenbelag und sorgen bei Bedarf für eine Kniefreiheit von 0,67 bis 0,70 m. Wir positionieren den Umkleidebereich stets barrierefrei zur Turnhalle, um eine gute Erreichbarkeit zu gewährleisten.