04125 3989923  Am Altenfeldsdeich 16, 25371 Seestermühe
Barrierefrei Barrierefrei » Grundlagen » Glossar

Glossar zur Barrierefreiheit im Facility Management

Nachschlagewerk für Barrierefreies Planen und Bauen

Dieses Glossar bietet eine umfassende Sammlung von Begriffen und Definitionen zur barrierefreien Planung, zum Bau, Umbau und Betrieb. Es dient als wertvolles Nachschlagewerk für Fachleute, die klare und präzise Terminologie benötigen. Mit einem Fokus auf Effizienz und Transparenz unterstützt es die Verbesserung der Kommunikation und hilft, Missverständnisse zu vermeiden.

Adaptives Design

Designansatz Der die Anpassungsfähigkeit von Räumen und Einrichtungen an die individuellen Bedürfnisse von Nutzern fördert.

Akustische Barrierefreiheit

Maßnahmen zur Verbesserung der akustischen Umgebungsbedingungen Wie Schallabsorption und Geräuschreduktion, um die Verständlichkeit und Kommunikation zu erleichtern.

Assistive Technologien

Technologische Hilfsmittel Die Menschen mit Behinderungen unterstützen, z. B. Bildschirmlesegeräte, Hörgeräte oder sprachgesteuerte Geräte.

Automatische Türöffner

Türen Die sich automatisch öffnen und schließen, um den Zugang für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu erleichtern.

Barrierefreie Sanitäreinrichtungen

Sanitäreinrichtungen die speziell gestaltet sind, um den Zugang und die Nutzung für Menschen mit Behinderungen zu ermöglichen, einschließlich Haltegriffen, ebenerdigen Duschen und angepassten Toiletten.

Barrierefreie Wegeführung

Planung und Gestaltung von Wegen und Zugängen die für alle Nutzer, einschließlich Menschen mit Behinderungen, sicher und zugänglich sind.

Barrierefreiheit

Zustand in dem alle Personen unabhängig von ihren physischen, sensorischen oder kognitiven Fähigkeiten Zugang zu Gebäuden, Produkten, Dienstleistungen und Informationen haben.

Blindenleitsysteme

Taktile und visuelle Orientierungssysteme die blinden und sehbehinderten Personen helfen, sich in Gebäuden und öffentlichen Räumen zu orientieren.

Compliance

Einhaltung gesetzlicher und normativer Anforderungen im Bereich der Barrierefreiheit

Contrast Sensitivity

Fähigkeit Unterschiede in der Helligkeit zwischen Objekten und deren Hintergrund wahrzunehmen, was für Menschen mit Sehbehinderungen besonders wichtig ist.

Digitale Barrierefreiheit

Maßnahmen zur Gewährleistung dass digitale Inhalte und Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen zugänglich sind, z. B. barrierefreie Websites und Apps.

Drehkreuze

Zugangsbarrieren Die häufig in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Gebäuden eingesetzt werden, sollten so gestaltet sein, dass sie für Rollstuhlfahrer und Personen mit anderen Mobilitätshilfen zugänglich sind.

Ebenerdige Zugänge

Eingänge und Wege ohne Stufen oder Schwellen Die den Zugang für Rollstuhlfahrer und andere Personen mit Mobilitätseinschränkungen erleichtern.

Erhöhte Schriftzeichen

Taktile Schriftzeichen Die insbesondere blinden und sehbehinderten Menschen das Lesen von Schildern und Beschriftungen ermöglichen.

Farbkontraste

Einsatz von Farben mit hohem Kontrast um die Sichtbarkeit und Lesbarkeit von Informationen zu verbessern, insbesondere für Menschen mit Sehbehinderungen.

Flexible Raumgestaltung

Anpassbare Raumkonfigurationen Die den unterschiedlichen Bedürfnissen und Anforderungen verschiedener Nutzergruppen gerecht werden.

Gebäudeleitsysteme

Systeme zur Orientierung innerhalb von Gebäuden Die sowohl visuelle als auch taktile und akustische Informationen bereitstellen.

Geländer

Sicherheitsvorrichtungen entlang von Treppen und Rampen Die Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zusätzlichen Halt bieten.

Handläufe

Vorrichtungen entlang von Wegen Treppen und Rampen, die zusätzlichen Halt und Sicherheit bieten.

Hörschleifen

Audiosysteme Die das Hören in öffentlichen Räumen für Menschen mit Hörgeräten erleichtern, indem sie störende Hintergrundgeräusche reduzieren.

Inklusive Planung

Planungsansatz Der die Bedürfnisse aller Nutzer, einschließlich Menschen mit Behinderungen, von Anfang an berücksichtigt.

Induktionsschleifen

Spezielle Vorrichtungen zur Verbesserung der Tonqualität für Hörgeräteträger in öffentlichen Räumen.

Jahressichtprüfung

Regelmäßige Überprüfung und Wartung barrierefreier Einrichtungen, um deren Funktionalität und Sicherheit sicherzustellen.

Kognitive Barrierefreiheit

Maßnahmen zur Unterstützung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, wie leicht verständliche Informationen und einfache Benutzeroberflächen.

Kontrastreiche Markierungen

Markierungen mit hohem Farbkontrast zur besseren Erkennbarkeit von Hindernissen und Wegen.

Leitlinien zur Barrierefreiheit

Dokumente und Richtlinien, die Standards und Empfehlungen für die Schaffung barrierefreier Umgebungen festlegen.

Leitsysteme für sehbehinderte Menschen

Systeme aus taktilen und visuellen Elementen, die blinden und sehbehinderten Personen helfen, sich zu orientieren.

Mobilitätshilfen

Geräte und Hilfsmittel wie Rollstühle, Gehhilfen und Aufzüge, die die Fortbewegung und den Zugang zu Gebäuden erleichtern.

Multifunktionale Räume

Räume, die flexibel gestaltet und für unterschiedliche Zwecke genutzt werden können, um den Zugang und die Nutzung durch alle Personen zu erleichtern.

Niederschwelliger Zugang

Einrichtungen und Angebote, die ohne große Hürden oder Hindernisse genutzt werden können, insbesondere für Menschen mit Behinderungen.

Normen zur Barrierefreiheit

Nationale und internationale Standards, die Anforderungen und Richtlinien zur Barrierefreiheit festlegen.

Orientierungshilfen

Maßnahmen und Einrichtungen wie Beschilderung und taktile Bodenmarkierungen Die Menschen bei der Orientierung in Gebäuden und öffentlichen Räumen unterstützen.

Öffentliche Verkehrsmittel

Maßnahmen zur Barrierefreiheit in Bussen Bahnen und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln, einschließlich stufenloser Einstiege und taktiler Leitsysteme.

Parkplatzmarkierungen

Spezielle Markierungen und Parkplätze für Menschen mit Behinderungen, die den Zugang zu Gebäuden erleichtern.

Piktogramme

Bildzeichen Die wichtige Informationen leicht verständlich vermitteln und Menschen mit kognitiven oder sprachlichen Einschränkungen helfen.

Qualitätsmanagement

Prozesse und Maßnahmen zur Sicherstellung der kontinuierlichen Verbesserung und Einhaltung von Barrierefreiheitsstandards.

Rampe

Geneigte Fläche Die Höhenunterschiede überwindet und den Zugang für Rollstuhlfahrer und Personen mit anderen Mobilitätshilfen ermöglicht.

Raumakustik

Gestaltung der akustischen Eigenschaften eines Raumes zur Verbesserung der Verständlichkeit und Kommunikation für alle Nutzer.

Sicherheitsbeleuchtung

Beleuchtungssysteme Die bei Notfällen aktiviert werden, um eine sichere Evakuierung zu ermöglichen, einschließlich akustischer und visueller Signale für Menschen mit Behinderungen.

Stufenmarkierungen

Markierungen an den Kanten von Stufen, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und die Sicherheit zu verbessern.

Taktiles Bodenleitsystem

System aus taktilen Bodenmarkierungen, die blinden und sehbehinderten Menschen die Orientierung erleichtern.

Türbreiten

Breiten von Türen, die ausreichend Platz bieten, damit Rollstuhlfahrer und Personen mit anderen Mobilitätshilfen bequem passieren können.

Universelles Design

Designprinzip, das darauf abzielt, Produkte, Gebäude und Umgebungen so zu gestalten, dass sie von allen Menschen, unabhängig von Alter, Größe oder Behinderung, genutzt werden können.

Visuelle Barrierefreiheit

Maßnahmen zur Verbesserung der Sichtbarkeit und Erkennbarkeit von Informationen und Umgebungen für Menschen mit Sehbehinderungen.

Wegweisersysteme

Systeme zur Orientierung und Wegfindung in Gebäuden und öffentlichen Räumen Die visuelle, taktile und akustische Elemente beinhalten, um für alle Nutzer zugänglich zu sein.