Optimierung barrierefreier Wege
Verständnis der Vorschriften für Wege in barrierefreien Einrichtungen
In unserer Organisation sind wir der Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis der Vorschriften, die Wege in barrierefreien Einrichtungen regeln, von entscheidender Bedeutung ist. Diese Wege sind die Lebensadern der Zugänglichkeit und gewährleisten, dass alle Personen, unabhängig von ihren körperlichen Fähigkeiten, die Umgebung einfach und selbstbewusst durchqueren können. Unsere Website bietet eingehende Einblicke in diese Vorschriften, die wesentliche Aspekte wie Wegbreite, Oberflächenmaterial, Neigungen, Handläufe und Beschilderungsanforderungen abdecken, um die Einhaltung der Barrierefreiheitsstandards sicherzustellen. Mit unseren maßgeschneiderten Ressourcen möchten wir Ihnen dabei helfen, diese Vorschriften effektiv zu navigieren und Wege zu schaffen, die nicht nur barrierefrei, sondern auch sicher, inklusiv und benutzerfreundlich für alle sind.
Gestaltung für Sicherheit und Zugänglichkeit von Wegen
ZUGÄNGE UND EINGÄNGE IN BARRIEREFREIEN EINRICHTUNGEN: FUNKTIONEN UND EIGENSCHAFTEN
In unseren barrierefreien Einrichtungen legen wir Wert auf die Gestaltung der Wege, um einen reibungslosen Zugang für alle zu gewährleisten. Unsere Wege sind geräumig und frei von Hindernissen und verfügen über glatte Oberflächen, die auch für Rollstühle und Gehhilfen geeignet sind. Um sehbehinderten Menschen zu helfen und die Sicherheit für alle zu gewährleisten, haben wir auch Rampen mit sanften Steigungen, unkomplizierten Beschilderungen und taktilen Pflastern eingebaut. Wir glauben, dass Ästhetik genauso wichtig ist. So haben wir funktionale Notwendigkeiten mit auffälligen Designelementen kombiniert.
Unsere dekorative Beleuchtung verbessert die Sichtbarkeit und trägt gleichzeitig zum Gesamtambiente bei
Die Landschaftsgestaltung, die wir entlang unserer Wege platziert haben, bietet zusammen mit strategisch positionierten Bänken sowohl malerische Ausblicke als auch Rastplätze. Unser Ziel ist es, unsere barrierefreien Wege nicht nur benutzerfreundlich, sondern auch angenehm für alle zu gestalten.
GRUNDLEGENDE ANFORDERUNGEN: WEGE
Bei der Gestaltung unserer barrierefreien Einrichtungen achten wir sorgfältig auf die entsprechenden Wegerichtlinien. Durch die Einhaltung dieser Standards gewährleisten wir einen sicheren und uneingeschränkten Zugang für alle, insbesondere für diejenigen, die mit Mobilitätseinschränkungen konfrontiert sind. Durch die Priorisierung dieser Grundsätze erfüllen wir nicht nur die Vorschriften, sondern setzen uns auch für eine Umgebung ein, die alle Benutzer einbezieht.
DIN GRUNDLEGENDE ANFORDERUNGEN NACH DIN 18040-1
Rollstuhlgerechter Gehweg
Ein Rollstuhl vor einem Gehwegschild für Barrierefreiheit.
Bei der Gestaltung der Wege achten wir darauf, dass sie breit genug sind, um auch Personen mit Rollstühlen oder Gehhilfen aufzunehmen. Typischerweise streben wir eine Gehwegbreite von 1,50 m an, die ausreichend Platz zum Passieren bietet. In manchen Fällen ist jedoch auch eine Breite von 1,20 m akzeptabel, sofern der Weg eine Länge von 6,0 m nicht überschreitet. Bei ausgedehnten Wegen achten wir darauf, breitere Überholstellen einzuplanen.
Querhang
Barrierefreie Treppen
Treppen mit Rampen für Rollstuhlfahrer in einer grünen Umgebung.
Bei unseren Entwürfen verstehen wir die Notwendigkeit einer ordnungsgemäßen Entwässerung, weshalb wir ein Quergefälle von bis zu 2% beibehalten, abhängig von der Oberflächenstruktur und der Haftung eines Weges. Dennoch erkennen wir an, dass ein steileres Gefälle für Rollstuhlfahrer herausfordernd wird, da sie ständig dagegen steuern müssen.
Richtungswechsel
Barrierefreier Zugang innen
Ein Rollstuhl in einem barrierefreien Innenbereich.
Wir haben festgestellt, dass unübersichtliches oder unübersichtliches Gelände das Sicherheitsgefühl mindert und versuchen dies stets zu vermeiden. Beim Entwerfen von Pfaden achten wir darauf, dass scharfe Ecken abgerundet oder gebogen sind, um das Benutzererlebnis zu verbessern. Darüber hinaus erhöhen wir bei Richtungswechseln stets die Mindestbreite des Weges auf 1,50 m.
Oberflächendesign
Rollstuhlgerechter Arbeitsplatz
Ein Rollstuhl an einem gut zugänglichen Arbeitsplatz.
Wir legen großen Wert auf die Qualität und Funktionalität von Wegbelägen. Solche Oberflächen müssen eine gute Haftung bieten und eine reibungslose Fortbewegung gewährleisten. Das heißt, sie müssen eben, rutschfest, mit minimalen Fugen oder Spalten und nicht zu stark reflektierend sein. Als haftend bezeichnen wir eine Oberfläche, wenn Schuhsohlen, Gehhilfen und Rollstuhlräder auch bei Nässe, Schnee oder Schmutz einen festen Halt behalten. Im Laufe der Jahre haben wir festgestellt, dass Materialien wie Betonpflaster, Natursteinoberflächen, Flachklinker, Walzbeton mit Schotter und Waschbetonplatten mit Schotter diese Kriterien perfekt erfüllen. Allerdings ist zu beachten, dass eine zu grobe Oberflächenstruktur den Rollwiderstand von Rädern erhöhen kann und daher für unsere Designs ungeeignet ist.
Pfadkanten
Zugänglicher Gehweg
Gehweg mit Rollstuhlzugang, verbessert Mobilität
Bei unserer Herangehensweise an die Gestaltung von Wegesrändern, wie im Abschnitt III, 5.2.1 ausführlich beschrieben, setzen wir auf klare Grenzen, insbesondere um den Bedürfnissen von Blinden oder Sehbehinderten gerecht zu werden. Durch die Einbindung von angrenzenden Rasenflächen oder die Verwendung von Rasenkantensteinen und Pflastersteinen können wir ausgeprägte taktile Akzente setzen. Diese taktilen Elemente bieten blinden Menschen zusätzliche Orientierungshilfen, um sicher und selbstbewusst navigieren zu können.
Längsneigung
Rollstuhl in der Stadt
Die longitudinale Neigung von Gehwegen bezieht sich auf die Neigung entlang der Länge. Eine korrekte Neigung gewährleistet die Ableitung von Wasser und komfortable Bewegung der Benutzer.
Um eine maximale Barrierefreiheit zu gewährleisten, halten wir uns strikt an bestimmte Steigungsvorgaben. Wir legen fest, dass die maximale Längsneigung eines Weges 3 % nicht überschreiten darf. Diese Steigung ist für Rollstuhlfahrer und Personen mit eingeschränkter Mobilität problemlos möglich und stellt keine nennenswerten Hindernisse dar. Bei Bedarf erlauben wir jedoch eine Steigung von bis zu 6 %, allerdings nur, wenn wir Zwischenstopps einbeziehen, die nicht weiter als 10 Meter voneinander entfernt sind und eine Steigung von nicht mehr als 3 % aufweisen. Wenn die Topographie des Geländes ein stärkeres Gefälle erfordert, denken wir über alternative Routen, Umwege oder den Einbau von Rampen nach. Es ist uns wichtig, eine Beschilderung anzubringen, die die Steigung des Weges anzeigt und bei Bedarf über alternative Routen informiert.
Rinne
Barrierefreier Bürgersteig
Die Rinne von Gehwegen ist für die Entwässerung unverzichtbar. Sie sammelt und leitet Wasser ab, verhindert Pfützen und gewährleistet eine sichere Passage.
Bei der Gestaltung von Wegen erkennen wir, dass Regenrinnen oder Entwässerungskanäle, die in Richtung eines Weges verlaufen, zusätzliche Orientierungshilfen für Blinde oder Sehbehinderte bieten können. Wir sind jedoch auch darauf aufmerksam gemacht worden, dass Rinnen, die den Weg kreuzen oder sogar entlang verlaufen, Probleme für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Gehhilfen darstellen können. Aus diesem Grund stellen wir sicher, dass diese Rinnen nicht tiefer als 1/30 ihrer Breite sind. Darüber hinaus verjüngen sich die Seiten der Rinnen mit einem Winkel von mindestens 45 Grad zu ihrer Basis. Als Alternative ziehen wir auch in Betracht, Abdeckungen über den Rinnen zu installieren, die bündig mit dem Boden sind, wie zum Beispiel Metallroste.
Orientierungsanzeigen
Taktile Bodenmarkierungen
Orientierungshinweise auf Gehwegen bieten Orientierungshilfe. Dazu gehören taktiler Bodenbelag, Beschilderung und Farbkontraste, die die Navigation erleichtern, insbesondere für sehbehinderte Personen.
Besonderen Wert legen wir auf die Einbeziehung von Orientierungshilfen, insbesondere für Blinde oder Sehbehinderte. Wesentliche Informationen werden durch Markierungen auf der Wegoberfläche übermittelt. Für detailliertere Details verwenden wir taktile Etiketten auf Handläufen. Wir achten darauf, dass Schilder und andere visuelle Informationen leicht zugänglich sind, aber den Weg nicht versperren. Um Menschen mit Sehbehinderungen entgegenzukommen, garantieren wir einen möglichst kurzen Leseabstand. Darüber hinaus achten wir bewusst darauf, Materialien auszuwählen, die Blendung und Reflexion verhindern.
Beleuchtung
Barrierefreier Zebrastreifen
Orientierungsbeleuchtung entlang von Gehwegen erhöht die Sicherheit und Sichtbarkeit. Sie schafft einen klaren Weg und reduziert das Unfallrisiko, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen.
Wir legen großen Wert auf eine gleichmäßige Ausleuchtung ohne Blendung. Wir achten darauf, dass sich die Lichtkegel überlappen, um Schattenbereiche zu vermeiden. Unsere Leuchten werden konsequent in einer Mindesthöhe von 2,10 m montiert. Bodennahe Beleuchtung entlang von Wegen und in Geländer integrierte Leuchten sind beliebt, wir sind uns jedoch bewusst, dass sie bei unsachgemäßer Installation die Sicherheit von Fußgängern und Autofahrern gefährden können. Deshalb richten wir Strahler oder Akzentlichter immer nach unten.
Möbel
Notausgang Treppe
Möbelrichtlinien für Gehwege gewährleisten eine effiziente Nutzung. Die richtige Platzierung von Bänken, Sitzgelegenheiten und Vorrichtungen verbessert den Komfort und die Zugänglichkeit für Benutzer.
Wir achten darauf, dass der freie Durchgang der Wege niemals durch Gegenstände wie Pfosten, Bänke oder Hinweisschilder behindert wird. Bei der Stadtmöblierung setzen wir auf kontrastreiche Designs und platzieren diese idealerweise seitlich, neben dem Weg. Darüber hinaus positionieren wir Bänke immer so, dass auf einer Seite genügend Platz ist, um Rollstühle oder Kinderwagen abzustellen.