Optimale Nutzung von Toiletten in öffentlichen Einrichtungen
VORSCHRIFTEN FÜR TOILETTEN IN BARRIEREFREIEN EINRICHTUNGEN VERSTEHEN
Bei unserer eingehenden Untersuchung barrierefreier Einrichtungen betonen wir, wie wichtig es ist, die Vorschriften für Toiletten zu verstehen. Die Gewährleistung der Zugänglichkeit und Sicherheit für alle Benutzer bleibt von größter Bedeutung. Wir untersuchen die spezifischen Richtlinien, die das Design, die Höhe und die räumlichen Anforderungen dieser Toiletten regeln. Durch die strikte Einhaltung dieser Standards garantieren wir, dass jeder diese Einrichtungen bequem und würdevoll nutzen kann. Das Begreifen dieser Vorschriften setzt sich nicht nur für Inklusivität ein, sondern stellt auch die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicher.
Design für Sicherheit und Zugänglichkeit in Toiletten
Toiletten IN BARRIEREFREIEN ANLAGEN: FUNKTIONEN UND EIGENSCHAFTEN
Behindertengerechtes Badezimmer
Ein modernes, behindertengerechtes Badezimmer mit barrierefreien Einrichtungen.
In barrierefreien Einrichtungen betrachten wir Toiletten als zentrale Elemente zur Förderung der Inklusion und Zugänglichkeit für alle, unabhängig von ihren körperlichen Fähigkeiten. Wir entwickeln diese Toiletten speziell für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen und stellen sicher, dass sie diese mühelos und bequem nutzen können. Wir integrieren breitere Türen, Haltegriffe und geeignete Sitzhöhen, um Rollstuhlfahrern und anderen Personen mit eingeschränkter Mobilität gerecht zu werden.
Indem wir mit diesen Einrichtungen hohe Standards erfüllen, halten wir uns nicht nur an die Bauvorschriften, sondern bringen auch unser Engagement für die Schaffung eines integrativen Umfelds zum Ausdruck. Wir legen großen Wert auf die strategische Positionierung der Sanitäranlagen, großzügige Bewegungsräume und ein benutzerfreundliches Design, um sicherzustellen, dass diese Toiletten ihre Aufgaben erfüllen. Da sich die Welt zunehmend auf Barrierefreiheit konzentriert, glauben wir, dass die Bedeutung solcher Funktionen sowohl in öffentlichen als auch in privaten Einrichtungen weiter zunehmen wird.
GRUNDLEGENDE ANFORDERUNGEN: TOILETTEN
In barrierefreien Einrichtungen sind Toiletten ein zentraler Ausdruck unseres Engagements für Inklusion. Wir legen größten Wert darauf, sicherzustellen, dass unsere Toiletten den empfohlenen Richtlinien entsprechen, mit dem Ziel, eine uneingeschränkte Zugänglichkeit für jeden Einzelnen zu gewährleisten. Als Teil unserer unerschütterlichen Standards integrieren wir wesentliche Merkmale wie breitere Türöffnungen, Haltegriffe und angemessene Sitzhöhen. Indem wir diese Standards sorgfältig befolgen, erfüllen wir nicht nur die gesetzlichen Anforderungen, sondern zeigen auch unser aufrichtiges Engagement für die Förderung eines Umfelds, das sowohl integrativ als auch für alle zugänglich ist.
DIN GRUNDLEGENDE ANFORDERUNGEN NACH DIN 18040-1
Barrierefreies Badezimmer
Behindertengerechtes Badezimmer mit Griffen und Sitz.
In unseren öffentlichen Bereichen, die für bestimmte Funktionen vorgesehen sind, stellen wir immer sicher, dass mindestens eine barrierefreie WC vorhanden ist. Dies ist besonders wichtig, wenn unser Gebäude klare Abtrennungen in seinen Abschnitten aufweist! Wenn unsere Gebäude mehr als zwei Stockwerke haben, erhöhen wir auch die Anzahl der zugänglichen Toiletten und fügen mindestens eine weitere hinzu. Wir erkennen an, dass sich Raumlayouts je nach Grundriss und Nutzungsbedingungen unterscheiden können. Daher:
a) Wir bieten Layouts an, bei denen barrierefreie WC-Kabinen sowohl in Herren- als auch in Damen-Toiletten integriert sind.
b) Wir bieten ein Unisex-Design für barrierefreie WCs an, das beide Geschlechter nutzen können. Dieses Setup ist besonders vorteilhaft, wenn ein Assistent benötigt wird oder zu Stoßzeiten bei Sport- oder Unterhaltungsveranstaltungen. Ein zusätzlicher Bonus: Wir integrieren manchmal einen Wickeltisch für Säuglinge.
Wichtig zu beachten: Wenn unsere WC-Kabine keinen Vorraum hat, treffen wir Maßnahmen, um die Privatsphäre zu wahren und direkte Einblicke in die Einrichtung zu verhindern.
Planungsszenario 1
Bei Toilettenkabinen orientieren wir uns an den umfassenden Anforderungen der DIN 18040 Teil 1. Diese Vorgaben umfassen einen Bewegungsraum von 1,50 x 1,50 m und einen Übergangsbereich auf beiden Seiten der Toilette. Allerdings sind wir uns darüber im Klaren, dass es bei bestehenden Gebäuden zu Abweichungen von unserem Planungsszenario 1 kommen kann. In diesen Fällen stellen wir stets sicher, dass die Gründe für diese Änderungen stichhaltig und gerechtfertigt sind.
Planungsszenario 2
Im Rahmen des Planungsszenarios 2 für Toilettenkabinen haben wir gewisse Abweichungen von den Normen der DIN 18040 Teil 1 festgestellt. Wir sind uns darüber im Klaren, dass diese Abweichungen in Ausnahmefällen zulässig sind. Unsere Anforderungen sehen einen kleineren, aber dennoch ausreichend funktionalen Raum mit den Maßen 2,20 x 1,60 Meter vor. Dieser Raum sollte zudem über eine Bewegungsfläche von 1,50 x 1,50 Metern verfügen und eine einseitige Transferfläche bieten. Wir glauben, dass ein solcher Aufbau möglicherweise für Änderungen an bestehenden Gebäuden geeignet ist, insbesondere an solchen, die als historische Denkmäler oder Orte mit geringer Nutzungshäufigkeit eingestuft sind. Eine innovative Lösung, die wir in Betracht ziehen, ist ein elektrisch betriebenes, höhenverstellbares WC, das einen beidseitigen Transfer auch auf engstem Raum ermöglicht.
Planungsszenario 3
Das Planungsszenario 3 für Toilettenkabinen ist speziell für aktive Sportler in öffentlich zugänglichen Sporteinrichtungen konzipiert, die mit extremen Platzbeschränkungen konfrontiert sind. Obwohl immer Alternativen in Betracht gezogen werden sollten, hat dieses Szenario besondere Vorschriften. Die Kabine kann verkleinert werden, indem man den Wendekreis des Rollstuhls weglässt und so nur Raum für einseitige Transfers zur WC mit Abmessungen von 1,61 x 1,51 Metern bietet. Diese Toilettenkabine sollte neben den Nassräumen und in der Nähe des Umkleidebereichs liegen. Wichtig ist, dass der Zugang zu dieser Kabine durch den Nassbereich erfolgen muss.
Ausstattung
Pflegebadezimmer
Rollstuhlfahrerin in einem barrierefreien Badezimmer.
Wir sorgen dafür, dass Sanitäreinrichtungen und Bedienelemente einen visuellen und taktilen Kontrast zur Wand und zum Boden aufweisen. Wir verwenden Beleuchtung, die übermäßigen Glanz und Reflexionen vermeidet, indem wir Leuchten mit Blendschutz und indirektem Licht einsetzen. Für den eigenständigen Gebrauch stellen wir ein universelles Schließsystem (Eurokey) bereit, wenn die WC-Tür für andere Benutzer geschlossen ist.
Kabinentüren
Barrierefreie Toilette
Behindertengerechte Toilette mit Sicherheitsgriffen.
Kabinentüren sind ein Schwerpunkt, wie im Abschnitt II, 4.6 erwähnt. Für die Barrierefreiheit garantieren wir eine minimale Durchgangsbreite von 0,90 m. In der Regel konstruieren wir Türen so, dass sie nach außen öffnen. Wenn sie manuell betrieben werden, rüsten wir sie mit einem horizontalen Haltegriff aus, der in einer Höhe von 0,85 m an der Innenseite der Tür angebracht ist. Ein wichtiges Sicherheitsmerkmal, das wir einbeziehen, ist, dass Schlösser von außen gelöst werden können. Um die Sichtbarkeit und Sicherheit zu erhöhen, gestalten wir Türkomponenten wie Türrahmen, Paneele und Griffe so, dass sie sich sowohl voneinander als auch von ihrer Umgebung abheben. Schilder oder Etiketten positionieren wir in etwa 1,40 m Höhe vom Boden und sorgen dafür, dass sie starke visuelle und taktile Kontraste aufweisen.
Bei der Installation von Schiebetüren ist die bauliche Öffnung etwa 0,10 m breiter als eine normale seitlich angebrachte Tür, um den notwendigen Platz für den Durchgang zu gewährleisten. In den Planungsszenarien 2 und 3 kann die Durchgangsbreite auf bis zu 0,80 m reduziert werden.
Umkleidekabinen
Barrierefreies Waschbecken
Rollstuhlfahrerin nutzt ein barrierefreies Waschbecken mit Handläufen.
In einem Bereich, in dem wir feste Wickelmöglichkeiten für Kleinkinder (Wickeltisch in den Maßen 0,70 x 0,70 m) installiert haben, modifizieren wir den Raum, um den Bewegungsraum zu ermöglichen. Bei einer herunterklappbaren Konstruktion berücksichtigen wir bei der Bestimmung der Mindestraumbreite die eingefahrene Tiefe des Wickeltisches.
WC-Pfannen
Barrierefreies WC
Behindertengerechtes WC mit Haltegriffen.
Wir halten uns an die folgenden allgemeinen Abmessungen für unsere WC-Schüsseln: eine Tiefe von 0,70 m, eine Höhe von 0,46–0,48 m einschließlich des Sitzes und eine Rückenstütze, die 0,55 m hinter der Vorderkante der WC-Schüssel positioniert ist. In unserem Planungsszenario 1 sind diese Maße verpflichtend.
Haltegriff
Barrierefreies Badezimmer
Moderne Einrichtung für Rollstuhlfahrer zur Förderung der Selbstständigkeit.
Bei unseren Haltegriffen achten wir darauf, dass die Oberkante 0,28 m über dem Sitz liegt und 0,15 m über die Vorderkante der WC-Schüssel hinausragt.
Im Planungsszenario 1, das einen beidseitigen Transfer ermöglicht, installieren wir auf beiden Seiten abklappbare Haltegriffe mit einem lichten Abstand von 0,65–0,70 m.
Im Planungsszenario 2, das für einseitige Transfers konzipiert ist, befestigen wir einen herunterklappbaren Haltegriff an der Transferseite und einen festen Haltegriff an der Wandseite, oft in L-Form.
Für das Planungsszenario 3 platzieren wir an der Wandseite einen festen Haltegriff: Horizontal ist er etwa 0,40 m lang und befindet sich 0,70 m über dem Bodenbelag, vertikal ist er etwa 0,80 m lang und fluchtet mit der Vorderkante des WC-Beckens. Darüber hinaus legen wir bei unserer Spülsteuerung großen Wert auf Benutzerfreundlichkeit und entscheiden uns für große Druckplatten, seitlich angebrachte Wandtaster oder die Integration in den Haltegriff.
Waschbecken
Rollstuhlgerechtes Waschbecken
Angepasstes Design für einfache Nutzung im Badezimmer.
Um eine barrierefreie Nutzung von Waschbecken zu gewährleisten, halten wir uns an die folgenden Richtlinien: Die Waschbecken sind in einer Höhe von 0,80 m über dem Bodenbelag montiert. Sie bieten eine Knieaussparung von 0,67–0,70 m und gewährleisten, dass keine Wasserheizungen unter dem Becken platziert werden. Wir bieten ein Minimum an Beinfreiheit von 0,90 m Breite. Wenn möglich, positionieren wir den Siphon an oder gegen die Wand. Wir montieren Einhebelmischer und achten darauf, dass ihr Abstand zur Vorderkante des Waschtisches 0,40 m nicht überschreitet. Bei Eckgeräten installieren wir die Armaturen an der Seite. Bei Bedarf stellen wir sie höhenverstellbar her. Obwohl es keine spezifischen Designanforderungen für unsere Waschtische gibt, erkennen wir an, dass Designs für Aufsatzwaschtische diesen Standards nicht entsprechen.
Für zusätzliche Einrichtungsgegenstände
Wir haben sicher gestellt, dass unsere Seifen- oder Papierhandtuchspender leicht zu bedienen sind und in einer Höhe von maximal 0,85 m angebracht sind.
Wir haben einen Spiegel bündig mit der Wand angebracht, dessen unterer Rand bei ca. 0,95 m und der obere Rand bei ca. 1,95 m liegt (verstellbare Spiegel sind nicht erforderlich).
Unsere Regale sind auf einer maximalen Höhe von 0,85 m angeordnet.
Unsere Garderobenhaken sind auf einer maximalen Höhe von 1,20 m angebracht, in zwei unterschiedlichen Höhen für stehende und sitzende Positionen.
Wir haben uns für einen rutschfesten Bodenbelag entschieden (wie in Abschnitt II, 4.8.1 beschrieben).
Im Übergangsbereich in der Nähe der WC haben wir einen Notfall-Zugseil oder Schalter nicht höher als 0,20 m über dem Boden platziert.
Wir haben einen Toilettensitzerhöhung inkludiert. Für unsere größeren WC-Einrichtungen möchten wir Menschen kleinerer Statur und Kindern gerecht werden. In diesen Bereichen haben wir WC-Schüsseln in einer Höhe von 0,35 m (ohne Sitz) und Urinalbecken zwischen 0,50 und 0,57 m installiert.