Fachzeitschriften zur Barrierefreiheit im Bauwesen
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Barrierefrei planen, bauen und betreiben – Fachzeitschriften
Barrierefreiheit ist längst mehr als nur ein Nischenthema – es ist ein Menschenrecht und ein wirtschaftlicher Erfolgsfaktor. Angesichts des demografischen Wandels (immer mehr ältere Nutzer) und gesetzlicher Vorgaben (z. B. Behindertengleichstellungsgesetz und DIN-Normen) wird barrierefreies Bauen und Betreiben von Gebäuden für Facility Manager zu einer essenziellen Aufgabe. Deutsche Fachzeitschriften bieten hier wertvollen Nutzen: Sie vermitteln aktuelles Fachwissen, zeigen praxisnahe Lösungen und halten Entscheidungsträger über Trends, Technologien und Normänderungen auf dem Laufenden. Viele dieser Magazine verknüpfen interdisziplinäre Perspektiven – von Facility Management über Architektur, Städtebau, Wohnungswirtschaft, technische Gebäudeausrüstung bis hin zu Normung – damit Facility Manager ganzheitliche, nachhaltige Konzepte für eine inklusive gebaute Umwelt entwickeln können. Beispielsweise druckt das Spezialmagazin FreiRäume die DIN 18040-2 (Planungsgrundlage für barrierefreies Wohnen) vollständig ab, was den hohen Stellenwert von Normkenntnis unterstreicht. Solche Publikationen helfen Facility Managern, Inklusion und Zugänglichkeit in ihren Gebäuden proaktiv umzusetzen – von der Planung und baulichen Umsetzung bis zum täglichen Betrieb.
Der Facility Manager
Themenschwerpunkt: Ganzheitliches Facility Management über den gesamten Gebäudelebenszyklus – von Planung und Bau bis Bewirtschaftung und Optimierung von Immobilien. Die Zeitschrift präsentiert Lösungen für ein lebenszyklusorientiertes Gebäudemanagement, darunter auch Aspekte der Barrierefreiheit im Betrieb (etwa Ausstattung von Arbeitsstätten für Mitarbeiter mit Handicap).
Relevanz: Für das Thema Barrierefreiheit im FM ist Der Facility Manager deshalb bedeutsam, weil Accessibility hier im Kontext von Bewirtschaftung gesehen wird: Beiträge zeigen beispielsweise, wie gesetzliche Vorgaben wie DIN-Normen in Bestandsgebäuden umgesetzt werden oder wie Inklusion am Arbeitsplatz durch bauliche Maßnahmen gefördert werden kann.
Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte im Facility Management, Immobilienbetreiber und -verwalter. Sie finden in diesem Magazin praxisnahe Handlungsempfehlungen sowohl auf strategischer Ebene (Organisation, Investitionsplanung) als auch auf operativer Ebene des technischen und infrastrukturellen Gebäudebetriebs.
Website: www.facility-manager.de
Facility Management
Themenschwerpunkt: Diese Fachzeitschrift – häufig schlicht Facility Management genannt – ist ein etabliertes Branchenmedium für FM und begleitet seit über zwei Jahrzehnten die Entwicklung des Facility-Management-Sektors kompetent und aktuell. Schwerpunkte umfassen alle relevanten FM-Themen: organisatorische Strategien, Kostenmanagement, Technik im Gebäudebetrieb, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und aktuelle Branchentrends.
Relevanz für Barrierefreiheit: Durch ihre breite Abdeckung berichtet die Zeitschrift auch über zugängliches Bauen, Betreiberpflichten (etwa barrierefreie Flucht- und Rettungswege) und technische Lösungen, die den inklusiven Gebäudebetrieb verbessern (z. B. berührungslose Türsysteme, Aufzugsnachrüstungen). Damit liefert sie Facility Managern das Rüstzeug, um Barrierefreiheit als Teil der Gebäudebewirtschaftung mitzudenken.
Zielgruppe: Professionals im FM-Bereich (Immobilienmanager, FM-Dienstleister, Betriebsingenieure) – kurz: alle, die Immobilien ganzheitlich managen. Ihnen bietet die Zeitschrift fundierte Fachinformationen, regelmäßige Marktübersichten und Einblicke in Best Practices der Branche.
Website: www.facility-management.de
BundesBauBlatt (BBB)
Themenschwerpunkt: BundesBauBlatt ist das führende Fachmedium der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Deutschland. Als vom Bundesbauministerium herausgegebene und monatlich erscheinende Zeitschrift legt es Schwerpunkte auf Städtebau und Stadtentwicklung, Bestandsbewirtschaftung, Bautechnik sowie Rechtsprechung im Wohnungswesen.
Relevanz für Barrierefreiheit: Durch diese Ausrichtung behandelt das BBB regelmäßig Themen wie barrierefreie Modernisierung von Wohnanlagen, Wohnkonzepte für alle Generationen und die Umsetzung neuer Vorschriften (z. B. Berichte über die DIN 18040 oder Förderprogramme für altersgerechten Umbau). So erschien etwa ein Beitrag „Nur schwellenfrei ist barrierefrei“, der Planer und Handwerker für wirklich schwellenlose Zugänge sensibilisiert. Die Verknüpfung von Bautechnik und Recht im BBB ist für Facility Manager wertvoll, um gesetzliche Anforderungen an Barrierefreiheit (etwa aus Landesbauordnungen oder Gerichtsentscheidungen) zu verstehen – das Blatt veröffentlicht exklusiv Urteile hoher Gerichte zum Wohnungswesen, fachlich kommentiert.
Zielgruppe: Wohnungsunternehmen, Immobilienverwalter, kommunale Bauträger, Architekten und Bauingenieure. Kurz: alle, die Wohngebäude planen, bauen und betreiben. Sie nutzen das BBB als Informationsquelle für praxisorientierte Lösungen (z. B. technische Produktinnovationen) ebenso wie für politische und rechtliche Entwicklungen rund ums Bauen.
Website: www.bundesbaublatt.de
DW – Die Wohnungswirtschaft
Themenschwerpunkt: Die Wohnungswirtschaft (DW) ist die monatliche Pflichtlektüre für Entscheider in der institutionellen Wohnungswirtschaft. Als Leitmedium der Branche liefert es Praxisinformationen aus der Wohnungswirtschaft für die Wohnungswirtschaft. Jede Ausgabe hat Schwerpunktthemen, die ausführlich analysiert werden, etwa Nachhaltigkeit, Stadtentwicklung und Quartiersmanagement, Neubau und Sanierung, technische Innovationen oder rechtliche Neuerungen.
Relevanz für Barrierefreiheit: Viele dieser Themen berühren Barrierefreiheit unmittelbar. So werden zum Beispiel Lösungen für den demografiegerechten Umbau von Wohnquartieren, Konzepte für generationengemischtes Wohnen ohne Hindernisse und Erfahrungsberichte zu barrierearmen Modernisierungen in Bestandsbauten vorgestellt. In der Rubrik Technik erscheinen Anwenderberichte über neue Ausstattungen – z. B. Aufzugsysteme oder digitale Assistenztechnik – die Barrierefreiheit und Komfort steigern. Auch über aktuelle Gesetzesinitiativen (wie das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz) und deren Konsequenzen für Wohnungsunternehmen wird berichtet.
Zielgruppe: Vor allem Geschäftsführungen und leitende Angestellte von kommunalen, genossenschaftlichen und privaten Wohnungsunternehmen. Ihnen bietet die DW fachlich fundierte Artikel, die speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind – von Bau- und Technikthemen (etwa Schallschutz, Aufzugspflichten, Lüftungskonzepte) über Management und Finanzen bis hin zu Rechtsprechung. Durch diese breite Ausrichtung erhalten Facility Manager in der Wohnungswirtschaft einen umfassenden Überblick, wie Barrierefreiheit als Teil einer zukunftsfähigen Unternehmensstrategie umgesetzt werden kann.
Website: www.haufe.de/DW
tab – Das Fachmedium der TGA-Branche
Themenschwerpunkt: tab (Technische Anlagen im Bau) ist eine führende deutsche Fachzeitschrift für Technische Gebäudeausrüstung (TGA). Sie deckt die komplette Bandbreite der Gebäudetechnik-Gewerke ab – insbesondere Heizungs-, Lüftungs-, Klima-, Kälte-, Sanitär- und Elektrotechnik. Praxisnahe Berichte, Planungsbeispiele und Produktvorstellungen stehen im Vordergrund.
Relevanz für Barrierefreiheit: Obwohl tab primär technisch orientiert ist, trägt Gebäudetechnik entscheidend zur Nutzbarkeit von Gebäuden für alle bei. Beiträge befassen sich z. B. mit barrierefreien Sanitärlösungen (wie unterfahrbare Waschbecken, bodengleiche Duschen) oder dem Nachrüsten von Aufzügen in Bestandsbauten für einen schwellenlosen Zugang. Auch im Kontext von Brandschutz und Fluchtwegen – beides wichtige TGA-Themen – wird Barrierefreiheit mitgedacht (etwa Evakuierungskonzepte für Menschen mit Behinderung). tab liefert damit Facility Managern und technischen Planern das nötige Fachwissen, um gebäudetechnische Anlagen inklusionsgerecht auszulegen – z. B. durch kontrastierende Beleuchtung für Sehbehinderte oder induktive Höranlagen im Akustikbereich.
Zielgruppe: TGA-Fachingenieure, Gebäudeplaner, technische Leiter in Unternehmen und alle, die an der Planung und Umsetzung von Gebäudetechnik beteiligt sind. Für sie fungiert tab als aktuelles Informationsmedium zu Normänderungen, neuen Produkten und Best Practices der Branche (etwa Energiesparen und Komfortsteigerung), was letztlich hilft, Gebäude sowohl effizient als auch barrierefrei zu betreiben.
Website: www.tab.de
DIN-Mitteilungen
Themenschwerpunkt: DIN-Mitteilungen ist die offizielle Zeitschrift des Deutschen Instituts für Normung und informiert umfassend über das Normungs- und Standardisierungsgeschehen in Deutschland, Europa und weltweit. In verschiedenen Rubriken berichtet sie über neue Normen, technische Spezifikationen, die Arbeit der Normungsgremien, stellt DIN-Mitgliedsorganisationen vor und beleuchtet strategische Entwicklungen in der Normungslandschaft.
Relevanz für Barrierefreiheit: Da Barrierefreiheit maßgeblich durch Normen wie die DIN 18040-1/-2 definiert wird, ist diese Zeitschrift auch für Facility Manager relevant. Sie liefert Hintergrundinformationen zu neuen Bau-Normen (z. B. Änderungen in DIN 18040 oder in Aufzugsnormen), erläutert Kommentare von Fachexperten und berichtet, wenn wichtige Normen oder Richtlinien erarbeitet werden. So bleiben Leser stets auf dem aktuellen Stand, welche technischen Anforderungen künftig verbindlich sein werden – etwa bezüglich Türbreiten, Aufzugskabinen oder taktiler Leitsysteme. Auch EU-Normen und deren nationale Umsetzung (z. B. im Zuge der europäischen Barrierefreiheitsrichtlinie) werden hier erklärt.
Zielgruppe: Normungsfachleute, Ingenieure, Architekten, Qualitätsmanager und im weiteren Sinne all jene, die Normen anwenden – darunter auch größere Betreiber und Facility Manager, die sicherstellen müssen, dass ihre Gebäude den neuesten Vorgaben entsprechen. Durch die DIN-Mitteilungen erhalten sie sachkundige, aktuelle Informationen aus erster Hand, was für rechtskonformes und zukunftssicheres barrierefreies Bauen unerlässlich ist.
Website: www.din-mitteilungen.de
db deutsche bauzeitung
Themenschwerpunkt: Die db (Deutsche Bauzeitung) ist die älteste Architektur-Fachzeitschrift Deutschlands (gegründet 1867) und zählt bis heute zu den wichtigsten Adressen der Architekturtitel. Ihr Profil: kritisch ausgewählte Standpunktthemen in Architektur und Bauwesen, gründliche Hintergrundberichte und meinungsstarke Kommentare. Jede Ausgabe filtert die relevanten Themen des Baugeschehens und leistet so einen wesentlichen Beitrag zur fachlichen Architekturdiskussion.
Relevanz für Barrierefreiheit: Obwohl die db ein breites Architekturspektrum abdeckt (von Entwurf über Konstruktion bis Städtebau), greift sie Barrierefreiheit als Teil zeitgemäßer Architektur immer wieder auf. In Essays und Projektbesprechungen wird Barrierefreiheit oft im Zusammenhang mit soziokultureller Nachhaltigkeit und “Design für Alle” diskutiert. So hat die db etwa Standpunkte veröffentlicht, wonach Barrierefreiheit angesichts der Alterung der Gesellschaft keine Randbedingung mehr ist, sondern integraler Bestandteil guter Architektur sein muss. Konkrete Projektberichte zeigen auch gelungene Beispiele – z. B. Museen, Wohnbauten oder öffentliche Räume – die gestalterisch anspruchsvoll und barrierefrei sind.
Zielgruppe: Architektinnen und Bauingenieurinnen, aber auch Fachplaner und Bauherren, die an Architekturqualität interessiert sind. Ihnen bietet die db Anregungen, wie man Gestaltung und Zugänglichkeit vereinen kann. Für Facility Manager, die Bauprojekte begleiten, liefert die Zeitschrift Einblicke in den architektonischen Diskurs – hilfreich, um Entscheidungen im Sinne der Barrierefreiheit mit architektonischen Qualitätsansprüchen in Einklang zu bringen.
Website: www.db-bauzeitung.de
DBZ – Deutsche BauZeitschrift
Themenschwerpunkt: Die DBZ ist ein renommiertes Architektur-Fachmagazin mit besonderem Fokus auf Baupraxis und technischem Ausbau. Jede Ausgabe beleuchtet detailliert ein Schwerpunktthema und stellt dazu passende Bauprojekte vor. Charakteristisch für die DBZ ist der ganzheitliche Blick auf die integrale Gebäudeplanung – also das enge Zusammenspiel von Architektur und Technik. Mit konkreten Projektbeispielen und maßstäblichen Konstruktionszeichnungen vermittelt die DBZ Lösungen mit hohem Praxisbezug für Architekten und Bauingenieure.
Relevanz für Barrierefreiheit: In der DBZ wird Barrierefreiheit oft als Teilaspekt innovativer und nachhaltiger Projekte aufgegriffen. Beispielsweise erschien in einer Ausgabe ein umfangreicher Beitrag „Leben ohne Barrieren – Universal Design“, der verdeutlichte, dass durchdachte barrierefreie Gestaltung Mehrwert für alle Nutzer schafft. Die Autorin (selbst Architektin und Inklusionsplanerin) betonte dabei, dass Zugänglichkeit heute weit mehr bedeutet als Rollstuhlgerechtigkeit – nämlich auch sensorische und kognitive Belange umfasst, wie in der erweiterten DIN 18040 dokumentiert. Solche Fachartikel in der DBZ verbinden Normwissen mit architektonischer Kreativität und zeigen, wie man ästhetisch anspruchsvolle Lösungen entwickelt, die den Anforderungen der Barrierefreiheit gerecht werden.
Zielgruppe: Vorwiegend Architektinnen, Bauingenieurinnen und Fachplaner. Ihnen bietet die DBZ einen hohen Nutzwert durch detaillierte Praxislösungen. Für Facility Manager mit Bauherrenfunktion oder technischem Hintergrund ist das Magazin ebenfalls interessant, da es hilft, Planungsdetails (z. B. Türsysteme, Bodenbeläge, Leitsysteme) besser zu verstehen und qualitätsbewusst zu entscheiden.
Website: www.dbz.de
DETAIL – Zeitschrift für Architektur + Baudetail
Themenschwerpunkt: DETAIL ist ein international renommiertes Fachmagazin, das sich in jeder Ausgabe einem speziellen konstruktiven Thema und Baudetail widmet. Architekturprojekte aus aller Welt werden mit brillanten Fotos und großformatigen Detailzeichnungen (oft im Maßstab 1:20) dokumentiert. Die Bandbreite reicht von konstruktiven Lösungen im Hochbau, Materialien und Bauphysik bis hin zu Innenausbau und Sonderthemen (zweimal jährlich erscheint ein Interior-Sonderteil).
Relevanz für Barrierefreiheit: Zwar ist DETAIL nicht ausschließlich auf Barrierefreiheit fokussiert, doch liefern die präzisen Baudokumentationen und technischen Analysen wertvolle Inspiration für barrierefreie Detaillösungen. Beispielsweise könnten Facility Manager und Planer hier Anregungen finden, wie man einen Eingang ohne Schwelle elegant lösen kann, welche technischen Komponenten für automatische Türsysteme verbaut wurden oder wie taktile Bodenindikatoren in ein Design integriert sind – all das eingebettet in hochwertige Architektur. DETAIL hat in der Vergangenheit auch immer wieder Projekte vorgestellt, bei denen Inklusion und Gestaltung zusammenkommen, etwa barrierefreie Umbauten denkmalgeschützter Gebäude oder innovative Sanitärraum-Konzepte für Menschen mit Behinderung.
Zielgruppe: Architektenschaft, Fachingenieure, Studierende der Architektur – generell ein designaffines Fachpublikum. Für technisch interessierte Facility Manager (vor allem jene, die Bauprojekte betreuen) bietet DETAIL eine Wissensquelle, um auf Augenhöhe mit Architekten über die technische Umsetzung von Barrierefreiheit sprechen zu können. Denn das Magazin zeigt, dass anspruchsvolle Architekturdetails und Universal Design sich nicht ausschließen, sondern gegenseitig befruchten können.
Website: www.detail.de
FreiRäume
Themenschwerpunkt: FreiRäume ist ein spezialisiertes Ratgebermagazin für barrierefreies Wohnen – es widmet sich auf ~136 Seiten dem Planen, Bauen und Umbauen des eigenen Zuhauses ohne Hindernisse. Praxisnähe steht im Vordergrund: Checklisten, Tipps und Fachbeiträge zeigen, wie man Wohnungen altersgerecht und behindertengerecht gestaltet. Das Magazin versteht Barrierefreiheit als Komfort für alle: „Wohnen ohne Hürden eröffnet auch Menschen ohne Behinderung neue Freiräume für mehr Bequemlichkeit“.
Relevanz für Barrierefreiheit im FM: Obwohl FreiRäume vor allem private Wohnräume adressiert, ist der übertragene Nutzen für Facility Manager groß. Die vorgestellten Lösungen – etwa bodengleiche Badezimmer, Türverbreiterungen, Treppenlifte, barrierefreie Küchenplanungen – lassen sich auch in größerem Maßstab auf Wohnanlagen oder betreute Wohnungen anwenden. Außerdem enthält das Magazin fundierte Norminformationen: In einer Ausgabe wurde z. B. die komplette DIN 18040-2 abgedruckt, wodurch Planer direkten Zugriff auf die offiziellen Vorgaben für barrierefreie Wohnungen hatten.
Zielgruppe: Hauptsächlich private Bauherren, Architekten und Wohnberater, die konkrete Umbauvorhaben für altersgerechtes Wohnen planen. Allerdings nutzen auch Wohnungsunternehmen, Sozialträger und Pflegeheimbetreiber dieses Magazin, um sich über den Stand der Technik und generationsübergreifende Wohnkonzepte zu informieren. Der hanseatisch-pragmatische Ton (faktenorientiert, lösungsfokussiert) macht FreiRäume zu einer leicht zugänglichen Wissensquelle für alle, die Barrierefreiheit hands-on umsetzen möchten.
Website: Laible Verlagsprojekte
bfb – Barrierefrei bauen
Themenschwerpunkt: bfb barrierefrei bauen ist kein klassisches Printmagazin, sondern eine digitale Fachplattform mit Newsletter rund um barrierefreies Planen und Gestalten. Angeboten werden laufend aktualisierte Fachbeiträge, Whitepaper und ein monatlicher E-Mail-Newsletter. Inhaltlich bündelt bfb aktuelle gesetzliche und normative Vorgaben, liefert umfassende Planungshilfen und zeigt praxiserprobte Lösungen und Baudetails für Barrierefreiheit. Beispielsweise gibt es dort einen „Atlas barrierefrei bauen“ mit Visualisierungen, sowie regelmäßige News etwa zu neuen technischen Baubestimmungen der Länder, Änderungen im Behindertenrecht oder innovativen Produkten (z. B. faltbare barrierefreie Badewannen).
Relevanz: Für Facility Manager stellt bfb eine konzentrierte Wissenssammlung dar, um sich auf dem Laufenden zu halten. Da der Newsletter gezielt Fachwissen, Arbeitshilfen und Praxistipps zur “barrierefreien, demografiefesten Gestaltung” liefert, können FM-Verantwortliche daraus unmittelbar Anregungen für ihre Gebäude ableiten – seien es Hinweise zur richtigen Montage von Handläufen nach Norm oder Checklisten zur Planung barrierefreier Rettungswege.
Zielgruppe: Architekten, Bauplaner, Sachverständige und alle Baupraktiker, die sich vertieft mit Barrierefreiheit befassen. Wegen des klar strukturierten, lösungsorientierten Inhalts nutzen aber auch viele Kommunalverwaltungen und Facility-Abteilungen dieses Angebot, um Best Practices z. B. für öffentliche Gebäude oder Arbeitsstätten zu bekommen. Kurz: bfb fungiert als schnelles Nachschlagewerk für alle, die Inklusion baulich umsetzen – vom kleinen Detail bis zur großen Strategie.
Website: www.bfb-barrierefrei-bauen.de
Altenheim – Lösungen fürs Management
Themenschwerpunkt: Altenheim ist die führende Fachzeitschrift für das Management von Altenpflegeeinrichtungen. Sie richtet sich an Betreiber, Heimleitungen und leitende Mitarbeitende in der stationären und teilstationären Altenhilfe. Inhaltlich erfahren Leser, „wie Sie Ihre Einrichtung zu wirtschaftlichem Erfolg führen, zukunftsfähige Personalkonzepte entwickeln, passende Betreuungskonzepte für Bewohner finden und auf rechtliche sowie politische Entwicklungen reagieren“. Dabei werden u. a. Themen wie Pflegequalität, Personalführung, Finanzierung, aber auch Bau- und Ausstattungsfragen behandelt.
Relevanz für Barrierefreiheit: In einem Pflegeheim oder einer Seniorenresidenz ist Barrierefreiheit unumgänglich – von schwellenlosen Bewohnerzimmern über rollstuhlgerechte Sanitärbereiche bis hin zu Orientierungshilfen für dementiell erkrankte Menschen. Altenheim berichtet regelmäßig über solche Aspekte unter dem Blickwinkel der Betreiberverantwortung. Beispiele sind Artikel zu umbauten in Bestandsheimen (etwa Einbau von Liftsystemen, Rampen oder barrierefreien Gartenanlagen), zu neuen Pflegeheim-Bauprojekten mit innovativer Architektur oder zur Einhaltung der Heimmindestbauverordnungen der Länder. Auch rechtliche Pflichten – etwa im Arbeitsschutz für Pflegekräfte mit Behinderung oder bei der Aufnahme von Bewohnern mit Handicap – werden beleuchtet. Für Facility Manager, die im Gesundheits- oder Sozialwesen tätig sind, bietet dieses Magazin daher praxisnahes Wissen, wie man Gebäude und Abläufe senioren- und behindertengerecht gestaltet, ohne die Wirtschaftlichkeit aus dem Blick zu verlieren.
Zielgruppe: Betreiber von Pflegeeinrichtungen, Heimleiter*innen, Architekten und Berater im Pflegewesen. Der Ton ist sachlich und lösungsorientiert (fast hanseatisch nüchtern), was den Erfahrungsaustausch fördert. Ein Facility Manager kann hier lernen, welche baulichen Maßnahmen in einem Altenheim funktionieren und welche vielleicht nicht – basierend auf Erfahrungsberichten aus der Praxis. Insgesamt trägt Altenheim damit zur Professionalisierung des Managements bei, wozu die Schaffung eines barrierefreien, sicheren Wohnumfelds zentral gehört.
Website: www.altenheim.net